Wie Romanfiguren zu ihren Namen kommen

Die Namensfindung

Wie kommen die Romanfiguren zu ihren Namen?

Das werde ich tatsächlich ab und an gefragt.

 

Manchmal schwirrt ein Name (Vor- oder Nachname) in meinem Kopf herum.

Manchmal weiß ich, wie er klingen oder mit welchem Buchstaben er beginnen soll.

Außerdem muss der Vorname in der Zeit, in der der Roman spielt, üblich sein. Denn Namen sind Moden unterworfen. Namen, die heute beliebt sind, waren es nicht zu allen Zeiten.

Im nächsten Schritt suche ich in meinen Namenslexika und schreibe mir maximal fünf für die engere Auswahl heraus. Nun wird der passende Vor- bzw. Nachname gesucht – je nachdem, welcher fehlt. Der Klang spielt eine Rolle. Zugleich muss der Name zum Charakter passen sowie zeittypisch sein.

Ich arbeite z.B. auch nicht mit Platzhaltern, sondern suche so lange, bis ich den Namen gefunden habe, der stimmig ist. Erst dann beginne ich mit dem Schreiben.

Beispiele:

Karolina Offermann aus meinen Romanen “Domschattenträume” und “Großstadtflüstern”: Hier war der Vorname recht früh in meinem Kopf. Er passt in die Zeit, in der meine Heldin geboren wurde. Der Nachname ist typisch fürs Rheinland.

 

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