Persönliche Worte in Zeiten von Corona

Liebe Leserinnen und Leser,

selten bin ich um Worte verlegen. Im Augenblick bin ich es. Ideen, die mich ständig „heimsuchen“, kann ich nicht weiterverfolgen, da mir meine Kreativität abhandengekommen zu sein scheint. Es wird wieder bessere Tage geben. Tage, an denen ich meine nun vorerst abgesagte Recherchereise antreten kann. Tage, an denen ich wieder mit Freude an meinen Manuskripten arbeiten werde.

Für uns alle sind diese Zeiten eine Herausforderung. Vermutlich vor allem deshalb, weil sie uns vieles bewusst machen. Selbstverständlichkeiten entpuppen sich als fragil. Reisefreiheit, das Ausgehen mit Freunden, Schulunterricht etc. In einer solchen Krise brauchen wir nichts mehr als Konstanten und die sind gerade Mangelware. Allein die Natur zeigt uns, dass es diese weiterhin gibt. Wie froh bin ich, dass wir Frühling haben und alles blüht und grünt.

Viele von uns plagen Existenzängste. Vor allem Freiberufler und Selbständige sowie Inhaber kleiner Geschäfte und Firmen leiden unter der Krise. Es wurde bereits so manches über Solidarität geschrieben. Uns Autor*innen trifft der Wegfall von Signierstunden und Lesungen, die nicht nur abgesagt, sondern deren Planungen für die Zukunft nicht selten auf Eis liegen. In der Krise wird viel gelesen, hört man, doch Buchhändler*innen machen diese Erfahrung nicht generell. Seien Sie so gut, und unterstützen Sie die regionalen Buchhandlungen, indem Sie deren persönlichen Lieferservice nutzen. Informationen darüber finden Sie auf der jeweiligen Homepage (Link zu meiner Buchhandlung in Ahrweiler) oder z.B. bei genialokal.de.

Einen Trost habe ich für Sie dann doch noch parat: Im Juli erscheint der Nachfolgeroman zu „Domschattenträume“. Näheres zu „Domschattenträume“ finden Sie auf der Seite des Gmeiner-Verlages (Link), für dessen Unterstützung ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Alles zum neuen Roman rund um die Kölner Fabrikantentochter Karolina Offermann lesen Sie demnächst hier.

Bleiben Sie gesund!

Wir sehen uns bald wieder! Versprochen.

 

Herzlichst

Ihre Karin Joachim

 

P.S.: Das Foto entstand vor einer Weile während einer kleinen Rundreise entlang der Ahr. Im Hintergrund erkennt man die Burg Are in Altenahr.

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